Aderlass nach Hildegard von Bingen
Der Aderlass ist eine der ältesten medizinischen Behandlungsformen und gehört zu den ausleitenden Therapieverfahren. Hippokrates, Paracelsus und Hildegard von Bingen sind berühmte Anwender dieser Therapie gewesen.
Gerade in der heutigen Zeit, in einer Zeit der Fülle, mit vielen Wohlstandserkrankungen kann ein Aderlass eine sehr wertvolle Hilfe sein. Ein Aderlass kann sich positiv auswirken auf:
- - die Fließeigenschaft des Blutes
- - die Sauerstoffversorgung des Körpers
- - den Stoffwechsel
- - die Entgiftung
- - das Immunsystem
- - Stauungszustände durch Blutfülle
- - Entzündungen
- - Schmerzen
- - den Hormonhaushalt
So kann regelmäßig (mehrmals pro Jahr), je nach Indikation und Befinden, ein Aderlass angewandt werden um ihren Körper zu unterstützen.
Der Aderlass nach Hildegard von Bingen ist eine sehr milde Form, in der nur sehr wenig Blut (ca. 50-200ml) entnommen wird. Es wird auch zu einem bestimmten und besten Zeitpunkt zur Ader gelassen. Das ist normalerweise in den ersten 6 Tage nach Vollmond. Denn der Mond hat Einfluss auf unseren Flüssigkeitshaushalt im Körper und wirkt so unterstützend.
Besonders gut kann der Aderlass auch prophylaktisch wirken z.B. im Frühjahr und im Herbst. Hier kann der Aderlass dem Organismus helfen sich auf die veränderten Jahreszeiten einzustellen. So kann er im Frühjahr von Schlacken des Winters befreien. Im Sommer kann er bei akuten oder chronischen Erkrankungen entlastend wirken. Im Herbst kann er bei der Umstellung in die kalte Jahreszeit helfen und kann das Immunsystem positiv unterstützen. Zu Ostern und Weihnachten hat er eher einen starken spirituellen Aspekt.